Die Dokumentale: Berlins neues Festival

Die Hauptstadt bekommt ein neues, internationales Dokumentarfilm- und Medienfestival: Die Dokumentale, die vom 10. bis zum 20. Oktober stattfinden wird.

Die präsentierten Dokumentarfilme sowie international ausgezeichneten Medienprojekte, immersiven VR-Erlebnisse sowie Lesungen aus Sachbüchern greifen aktuelle Themen unserer Gesellschaft auf und beleuchten neue Perspektiven. Damit bietet die Dokumentale ein einzigartiges Festival-Erlebnis auf und jenseits der Kinoleinwand in Berlin, mit viel Platz für Austausch. 

"Berlin fehlte unserer Meinung nach eine Plattform für dokumentarische Erzählweisen, die das ganze Spektrum zeigt: Von Künstler*innenportraits über Projekte die sich mit unserer Vergangenheit und unserer Gegenwart beschäftigen bis hin zu Fragen der Wissenschaft." , so erklärt die künstlerische Direktorin Anna Ramskogler-Witt ihren Ansatz und führt weiter aus "Wir wollen einen Ort der Begegnung schaffen, an dem ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden kann, auch, wenn es um unterschiedliche Haltungen geht“.
 

Das sind die ersten bestätigten Highlights: 

Ob Kunst, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit: Das Festivalprogramm der Dokumentale spannt den Bogen von brennenden Zeitfragen bis hin zu persönlichen Erzählungen. Die ersten bestätigten Programmhighlights veranschaulichen diese inhaltliche Bandbreite.

MY FATHERS DIARY von Ado Hasanovic (Deutschlandpremiere) erzählt die Besetzung Srebrenicas anhand von Archivvideos und Tagebuchaufnahmen seines Vaters.

I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME von Petr Lom (Deutschlandpremiere) zeigt die tiefe Verbundenheit von Māori-Stammesführer Ned Tapa und seiner Gemeinschaft mit dem Whanganui River in Aotearoa, der als erstes Gewässer der Welt als juristische Person anerkannt wurde.  

Ein Appetizer ist bereits für die heißen Monate geplant: Im Rahmen der Sommer-Preview vom 18. bis 21. Juli präsentiert die Dokumentale an verschiedenen Orten in Berlin erste internationale Highlights. Dazu gehören:

NOMAD SOLITUDE (Deutschlandpremiere) des belgischen Filmemachers Sebastien Wieleman porträtiert das unkonventionelle Leben dreier US-amerikanischer Frauen und wirft damit einen Blick auf alternative Wohnformen in Wohnmobilen.

CATCHING FIRE: THE STORY OF ANITA PALLENBERG (Berlinpremiere) von Alexis Bloom porträtiert das Model, die Schauspielerin und Muse der Rolling Stones Anita Pallenberg. Mit Archivmaterial, privaten Videoaufzeichnungen und rekonstruierten 16mm-Bildern nähert sich der Film dieser einzigartigen Frau.


Mehr als Kino: Die Veranstaltungsformate D'Lounge und D'Salon

Unter dem Motto "Non-Fiktion Lover" lädt die Reihe D'Lounge an sechs Festivalabenden zu Filmvorführungen, Diskussionen und Sachbuchlesungen an ungewöhnlichen Orten mit anschließenden DJ-Sets oder künstlerischen Performances ein. So verbindet das Festival das Berliner Nachtleben mit der Berliner Kulturwelt. Ergänzend dazu bietet die Dokumentale mit dem D'Salon ein interaktives Diskussionsforum, bei dem die Besucher*innen bei Kaffee und Kuchen oder einem Aperitivo in den direkten Austausch mit Filmemacher*innen, Expert*innen und Autor*innen treten können.


Die Branchenplattform für das internationale Dokumentarfilmschaffen: Der D'Hub

Mit dem D'Hub richtet sich die Dokumentale auch an die internationale Dokumentar(film)branche. Im Rahmen von Workshops, Diskussionsrunden und Deutschlands erstem Impact Pitch – der The Good Media Pitch – treffen Dokumentarfilmer*innen und andere nicht-fiktionale Storyteller*innen auf Entscheidungsträger*innen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen, um neue Kooperationen und Kampagnen zu entwickeln, die gut für die Filme und gut für die Gesellschaft sind.

Vivian Schröder, Impact Direktorin des Festivals, erklärt den Ansatz des Fachprogramms wie folgt: "In einer Zeit, in der Fakten wichtiger denn je sind, bringt die Dokumentale Dokumentarfilmschaffende, Journalist*innen, Podcaster*innen und Autor*innen zusammen, um gemeinsam den Diskurs über die Zukunft des non-fiktionalen Erzählens voranzutreiben. Durch unser Impact-Programm verdeutlichen wir die zentrale Rolle, die Dokumentarfilme und andere nicht-fiktionale Medien in unserer Gesellschaft spielen, und zeigen auf, wie wir Menschen mit Informationen erreichen und fesseln können".

Ihr Pressekontakt
Bei Rückfragen, Materialwünschen und Interviewanfragen können Sie sich jederzeit gern an Marie Ketzscher unter ketzscher@posteo.de oder +49 176 20730333 wenden.

Die Dokumentale wird organisiert vom The Good Media Network. The Good Media Network setzt sich dafür ein, herausragende Filme zu unterstützen, die danach streben, die Welt in einen gerechteren, nachhaltigeren und schöneren Ort zu verwandeln.